Der Hof "Kalda" in Iigaste/Südestland
liegt im Grenzgebiet zu Lettland, 20 km von der Grenzstadt Valga in Richtung Otepää. Riga und Tallinn sind etwa gleich weit entfernt - was für die Kunden von Ryan Air und Easyjet interessant ist.
Das Dorf Iigaste gehört zur Gemeinde Tölliste; nächster Ort ist Laatre. Dort gibt es eine Arztstation, Lebensmittelläden und eine Apotheke. Auch die Gemeindeverwaltung hat dort ihren Sitz.
Iigaste ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort, allerdings umgeben von dichten Wäldern. Im Westen liegt die zwischen Estland und Lettland geteilte Stadt Valga, im Osten befindet sich das Wintersportgebiet um Otepää, nach Süden erstreckt sich der Karula-Nationalpark, eine bewaldete Hügellandschaft mit zahlreichen Seen. Je nach Jahreszeit ist also Fortbewegung in der Natur angesagt: im Sommer Wandern, Laufen, Radfahren, Schwimmen, im Winter Langlauf, Rodeln oder Skisprung - in jedem Falle gibt es aber in Fauna und Flora viel Interessantes zu entdecken.
Exkursionen in die Universitätsstadt Tartu (früher: Dorpat) und in den Bade- und Kurort Pärnu (früher: Pernau) bieten sich an.
Der Hof "Kalda" (was etwa heisst: geneigt, am Ufer) liegt in einer grossen Flussbiegung des "Väike Emajõgi", der weiter in den Wörtssee fliesst und von dort über Tartu in den Peipussee mündet. Der Fluss ist mit Kanus befahrbar. Er lockt zum Baden oder Angeln.
Die artenreiche Vogelwelt reizt zur Beobachtung, im Fluss gibt es Biber, und Reh- und Kleinwild stattet dem Hof häufig Besuche ab.
Die Lage in der Flussbiegung und ganz am Ende des Zufahrtweges bürgt für Ungestörtheit und Stille. Radfahren und Wandern ist auf kaum von Autos befahrenen Feldwegen möglich.
Das Hofgelände hat viel Platz für mehrere Gastgruppen gleichzeitig. Zeltwiese und Gebäude sind so gruppiert, dass man einander nicht ins Gehege kommt.
In der Umgebung gibt es neben der Kleinstadt Valga und der Grossstadt Tartu zahlreiche kulturelle und geschichtliche Sehenswürdigkeiten, Gutshöfe und Naturdenkmäler. Insbesondere geschichtlich Interessierte können auf Spurensuche gehen: Dänen, Deutsche, Polen, Schweden, die russischen Zaren, Napoleon, die Sowjets - sie alle haben manches Positive, aber auch viel Leid und Unterdrückung in dieses Land gebracht.
Auf Wunsch sind wir gern bereit, bei der Programmgestaltung zu helfen - man muss uns nur sagen, welche speziellen Interessen man mitbringt.
Auch Literaturtips geben wir gern. Eine kleine Sammlung von Fachbüchern und estnischer Literatur in deutscher bzw. englischer Übersetzung steht bereit.
Estland hat den Ehrgeiz, Weltmeister beim Einsatz des Internets zu sein. Wir schliessen uns dem an: auf dem gesamen Hofgelände hat man drahtlosen Internet-Zugang.